Zwischen Kriegsende und Neuanfang: Zeitzeugen berichten
Die Zeit zwischen 1945 und 1949
Während der 8. Mai 1945, das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs, oft als „Stunde Null“ bezeichnet wird, liegt die darauffolgende Übergangszeit bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 historisch häufig im Schatten. Doch gerade in diesen Jahren wurden wichtige Weichen für den Wiederaufbau und das demokratische Fundament Deutschlands gestellt.
Zeitzeugen erinnern sich an den 23. Februar 1945
Mit Hilfe eindrucksvoller Zeitzeugeninterviews, die den verheerenden Bombenangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 überlebt haben, beleuchtet der Film diesen wenig erforschten Zeitraum. Die Gespräche geben Einblicke in den Alltag nach der Zerstörung, die Herausforderungen des Wiederaufbaus und den Lebenswillen einer Generation, die sich nicht unterkriegen ließ.
Vom Trümmerfeld zur neuen Heimat
Der Film berichtet über die mühsame Phase des Wiederaufbaus, über Lichtblicke in dunkler Zeit und über die bemerkenswerte Zuversicht und Solidarität jener Menschen, die nach dem Krieg gemeinsam anpackten. Der historische Blick wird ergänzt durch die Perspektive der Kunsthistorikerin Christina Klittich, die das Projekt gemeinsam mit Filmemacher Sven Goldenbaum realisierte.
Vom Kinofilm zur Interviewreihe: „In einer so alten Stadt“
Das Projekt wurde inspiriert durch den Kinodokumentarfilm „In einer so alten Stadt“, den Sven Goldenbaum in Zusammenarbeit mit Stadtarchivar Dr. Hans-Peter Becht realisierte. Der aufwendig produzierte Film erzählt die Geschichte Pforzheims in zwölf Kapiteln – von der Römerzeit über das Mittelalter, die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Gegenwart.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf bislang unveröffentlichtem historischen Filmmaterial, das das Team in jahrelanger Recherche zusammengetragen und geschickt in die Dokumentation integriert hat.
🎬 Mehr zum Film im Presseartikel des Schwarzwälder Boten:
Zwei Jahrtausende in einer Stunde – SchwaBo
📀 DVD-Restbestände sind bei Goldenbaum Media erhältlich.